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Der Streckelsberg
Dort, wo Berge dünn gesät sind und die Landschaft flach ist, wird um jeden Höhenmeter gefeilscht. Die Insel Usedom macht da keine Ausnahme, schließlich lockt die größte Erhebung meist auch mit der besten Aussicht.
Aber ob nun der Golm oder der Streckelsberg an die 60 m heranreichen, ist eigentlich egal. Auch die Höhe des Kliffs ist mit 51-56 m nicht exakt gemessen.
Entstanden ist die imposante Erhebung während der letzten Eiszeit vor etwa 18.000 Jahren. Damals schoben sich riesige Gletschermassen über die Region und modellierten die Landschaft. Zurück blieben als Ablagerungen die so genannten Endmoränen, unter ihnen auch der heutige Streckelsberg. Das Kliff mit seiner aufgesetzten Düne war dann lange Zeit in Bewegung. Wind und Wellen trugen Material ab und der Sand wehte auf die Felder.

Dann kam 1818 Oberförster Schröder auf die rettende Idee: Er pflanzte auf dem Berg einfach Rotbuchen und Kiefern an, von denen einige noch heute stehen sollen. Damit wurden die Abtragungen von der Düne weniger. Und es stellte sich eine interessante Flora und Fauna ein, die das Gebiet später berühmt machte. Orchideen wie das Rote Waldvögelein oder die Weiße Waldhyazinthe siedelten sich an.
Schwarzspecht und Hohltaube geben sich ein Stelldichein und Fuchs und Igel können sich hier gute Nacht wünschen. Küstenschutzmaßnahmen sorgen heute dafür, dass das Kliff ruhig gestellt ist. Buhnen, Wellenbrecher und eine Brandungsmauer schützen den Berg vor den Naturgewalten. |
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