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Halbinsel Gnitz
Die Halbinsel Gnitz im nördlichen Achterwasser ist ein typisches Höwtland von einmaligem landschaftlichen Reiz. So sind unter anderem die Höhenzüge mit Magerrasenflächen, die offenen Dünen und Strandflächen, das Steilufer mit wertvollem Gehölzbestand, die Salzwiese am Möwenort, die Feuchtbiotope am Rintnitz und Gneisesee, der Wacholder-Kiefernwald auf dem Weißen Berg Lebensräume einer großen Anzahl gefährdeter und vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Das Naturschutzgebiet dient dem Schutz und der Erhaltung der Standortvielfalt dieses Gebietes sowie der Sicherung der Lebensstätten zahlreicher Tierarten und Pflanzenarten, die auf eine extensive Beweidung angewiesen sind.
Der Gnitz ragt als Halbinsel weit in das Achterwasser und ist eine der schönsten Ecken Usedoms. Die Pforte zum Gnitz bildet der Ziesberg, ein eiszeitlicher Inselkern und östlich davon die Störlake als Ausbuchtung des Achterwassers. An ihrer Südspitze zeigt sie einen für den Bodden typischen Küstenabschnitt. Steilufer, Kliff und Höwtland sind hier genauso zu finden wie ein durch die Strömung geschaffener Sandhaken, der Möwenort. Die Vegetation der Halbinsel zeigt sich zweigeteilt. Der zum Teil seit Jahrhunderten von Menschen genutzte Teil zeigt den typischen Bewuchs von Weideflächen. Halbtrockenrasen und Salzgrasland sind hier zu finden. Im Gegensatz dazu steht der Bewuchs der Buschwälder und Feuchtwiesen. Hier finden sich Sumpfdotterblume, Bachnelkenwurz und Sumpfschachtelhalm. Auch das schmalblättrige Wollgras und der Stranddreizack sowie die Sumpfschwertlilie gedeihen hier.
Viele Buchten und ausgesprochener Fischreichtum sind der Grund für das häufige Auftreten des Fischotters. Auch Ringelnatter, Moor- und Grasfrosch sind hier heimisch. An der Steilküste am Weißen Berg befindet sich die größte Uferschwalbenkolonie auf der Insel Usedom.
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